Die Nutzung trockener Hitze (Rösten) zur Bodenentseuchung

Selbst durch Abbrennen von Äckern kann eine Hitzentiefenwirkung von bis zu 10 cm beobachtet werden. Dieses Verfahren wurde in führen Zeiten bei intensiver Landwirtschaft, insbesondere auf Plantagen zur Wurzelfäule- und Unkrautbekämpfung eingesetzt. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurden Bodenröster genutzt, in die Anzuchterden gefüllt und dann auf offener Flamme erhitzt wurden.

In heutiger Zeit sind Heißluft-Geräte für die trockene Bodenerhitzung im Einsatz.

Bei trockenem Boden kann das Röstverfahren zu Hitzeschäden und damit zur Zerstörung organischer Bodenbestandteile führen, die jedoch elementar für das Wachstum der Kulturpflanze sind. Daher ist beim Einsatz von trockener Hitze grundsätzlich darauf zu achten, dass die Behandlung nicht zu lange dauert und der Boden ausreichend Feuchtigkeit aufweist.

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