Die Haubendämpfung
Eine Dämpfhaube zeichnet sich durch eine einfach Handhabung aus. Sie wird einfach auf die zu dämpfende Fläche abgesetzt. Im Gegensatz zur Foliendämpfung entfallen bei ihrer Anwendung die aufwandsintensiven Arbeitsschritte der Folienverlegung und -Beschwerung. Zudem kann im Verhältnis zur Foliendämpfung bei gleicher Dämpfzeit bedeutend mehr Dampf in den Boden eingebracht werden. Dies führt zu einer schnelleren und auch effektiveren Dämpfung über die bedeutend Energiekosten eingespart werden können.
Die Flächenleistung pro Arbeitsschritt ist abhängig von der Haubengröße.
In großflächigen Glashäusern mit stabiler Bauweise können Hauben an Rollschienen aufgehängt und mit pneumatischen Hubzylindern gehoben und versetzt werden. Kleine und mittlere Hauben bis 12m² werden manuell mit Kipphebelsystem versetzt oder mit speziellen Seilzugwinden elektrisch bewegt.
Großhaubendämpfung ist insbesondere für Ein-Mann-Betriebe bis 36m² Dämpffläche je Arbeitsgang geeignet.
Im Freigelände wird eine Haube mit dem Traktor an einer speziellen vorgespannten 4-Punkt-Aufhängung versetzt. Die Dämpfzeit beträgt normalerweise 30 min/25 cm Tiefe/90°C. Die variable Haubengröße im Baukastensystem macht eine problemlose Anpassung an individuelle Betriebsgrößen möglich.