Neue Forschungsversuche mit Dampf bei DLR & Agroscope

Auch 2012 planen renommierte Forschungseinrichtungen Versuche mit Heißdampf durchzuführen.

Das Dienstleistungszentrum des Landes Rheinland-Pfalz (DLR) wird Ende März 2012 weitere Feldstudien unternehmen auf Baumschulflächen. Der Fokus liegt dabei auf der Optimierung der Dämpfmethode, um einen bestmöglichen wirtschaftlichen Einsatz des Dämpfens zu eröffnen.

Hier wird das Sandwich-Verfahren bevorzugt, bei dem durch eine Haube mit Stacheln der Dampf gleichzeitig oberflächlich und in der Tiefe heißer Dampf in die Erde gebracht wird. Das Ziel ist der wirkungsvolle Einsatz von Heißdampf bei Kosten unter 5.000 EUR pro Hektar.

Neben dem DLR wird das Agroscope Institut der Universität Wädenswil in der Schweiz ein Dämpfversuch durchführen, bei dem das Erdmantelgras heißem Wasserdampf ausgesetzt werden wird.

Die Schweiz hat aktuell schwer mit dieser Schädlingspflanze zu kämpfen, die immer größere Probleme in der Landwirtschaft bereitet, da sie das Wachstum von Kulturen stark hemmen kann. Heißer Dampf soll helfen, betroffene Flächen zu sanieren.

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