In Kenia wird nun mit heißem Dampf das auf vulkanischem Bims-Gestein basierende Substrat recycelt und dadurch wiederverwendbar gemacht.
Der Schutz vulkanischer Böden hat es nun in Kenia notwendig gemacht, die zur Verfügung stehenden Mengen an Bims-Substrat bei mehreren Gartenbaubetrieben, insb. aus der Blumenzucht, einem Wiederverwertungsprozess zuzuführen. Dampf hat sich als geeignetes Mittel hierfür herausgestellt. Dabei werden große Spezial-Container mit einem ausgeklügelten Drainagesystem ausgestattet und darin das Dämpfgut mit Heißdampf gereinigt.
![Die Spezial Dämpfcontainer von der Firma Barel BV, NL-Veldhoven, werden befüllt.](http://s783756005.online.de/wp-content/uploads/2019/10/Kenia_20130505_Recycling_BimsSubstrat-1024x768.jpg)
Mit diesem Verfahren werden 16m³ Bimsgestein in einer Stunde hygienisiert und damit erneut nutzbar gemacht. Nach der Dämpfung ist das Substrat vollständig von Krankheiten, Schädlingen, Samen und/oder keimfähigen Pflanzenteilen befreit.
![Spezial Dampfkessel der Firma MSD AG, D-Durbach, erzeugt auf 200°C überhitzter Heißdampf](http://s783756005.online.de/wp-content/uploads/2019/10/Kenia_20130508_Recycling_BimsSubstrat_2-1024x768.jpg)
Das vulkanische Substrat zeigt sich dabei als ideales Dämpfgut. Der Heizöleinsatz pro Stunde beläuft sich auf lediglich 16-18 l. Aufgrund der idealen Beschaffenheit von Bims sind folglich nur ca. 12-15 kg Dampf pro m³ nötig, um eine Temperatur von mehr als 80°C zu erreichen und damit ein optimales Hygienisierungsergebnis zu erzielen.