Der Wechsel von Foliendämpfung auf Stachelhaube spart 50% Heizöl

10. Oktober 2016

Erneut hat nun ein weiterer deutscher Gartenbaubetrieb von Foliendämpfung auf Sandwichdämpfung mit Stachelhaube umgestellt und das hat sich gelohnt.
Der württembergische Betrieb in der Nähe von Stuttgart hat seit über 10 Jahren erfolgreich unter Folie gedämpft und wollte nun einen Schritt bezüglich Energieeffizienz nach vorne gehen.

Angehobene Stachelhaube zur Sandwichdämpfung im Betrieb
Angehobene Stachelhaube zur Sandwichdämpfung im Betrieb

Unter Anleitung der MSD AG hat er den Schritt gewagt und statt neuer Folie sich nun zwei Stachelhauben zur Sandwichdämpfung beschafft. Statt den Dampf unter eine an den Rändern beschwerte Folie zu leiten, wird bei der Sandwichdämpfung mit einer speziellen Dämpfhaube gearbeitet, die den Dampf mit der Hilfe von Stacheln bis zu 25cm tief in die Erde leitet. Der Betrieb hat sich dafür entschieden, vorerst die Haube manuell zu versetzen. Hierzu wird die Haube durch lediglich eine Bedienperson mit einer Hebelkonstruktion gehoben und gesenkt und auf breiten Rollen versetzt.

Manuell versetzbare Stachelhaube mit Schleppfolie
Manuell versetzbare Stachelhaube mit Schleppfolie

Das Ergebnis hat sich gelohnt. Die Einsparung beträgt im Vergleich zur Foliendämpfung annähernd 50%. Statt knapp 6.000 kg Dampf benötigt der Gartenbaubetrieb nur noch ein wenig mehr als 3.000 kg Dampf pro Gewächshaus mit einer Fläche von 260m² bei einer Dämpftiefe von ca. 25cm, für eine Zieltemperatur von mehr als als 80°C. Damit liegt der Dampfbedarf bei sehr günstigen ~12 kg pro m². Folglich liegen bei derzeitigem Heizölpreis die Energiekosten bei unter 0,5 Euro pro m².

Neuer Dämpf-Halbautomat bei großem Bio-Salatanbauer in Betrieb genommen

19. August 2016

Als günstigere Alternative zu einem vollautomatischen Dämpf-Roboter, der nun in neuster Auflage als MSDZ-1 im Juli diesen Jahres in Betrieb genommen wurde, hat der führende Dämpfspezialist MSD AG nun auch einen Halbautomaten neu entwickelt und am 18.08.2016 in der Nähe von Frankfurt ausgeliefert.

Dämpf Halbautomat mit 12m² Haubenfläche
Dämpf Halbautomat mit 12m² Haubenfläche

Im Gegensatz zum Vollautomaten, der als Selbstläufer ohne Fahrer auf dem Feld agiert, wird der Halbautomat mit dem kompletten Aufbau, darunter ein entsprechender Hochleistungs-Dampfkessel, mit einer Zugmaschine über die Beete bewegt. Das System läuft jedoch im übrigen vergleichbar automatisiert. In der aktuellen Ausführung der Maschine werden drei Beete gleichzeitig mit jeweils einer Haube gedämpft. Die drei Hauben werden hydraulisch gehoben und gesenkt. Die Dämpfzeit kann vom Fahrer der Zugmaschine bestimmt werden.

Dämpf-Halbautomat von der Firma MSD GmbH, Durbach
Dämpf-Halbautomat von der Firma MSD AG, Durbach

Ein Video auf Youtube kann hier geöffnet werden: VIDEO Dämpf-Halbautomat 2016

Der Dämpf-Halbautomat wird derzeit in zwei Größen von der Firma MSD AG, Durbach, angeboten. Die kleinere Variante hat eine Dampfleistung von bis zu 600kg/h und kann eine Fläche von 12m² in 5 min Dämpfzeit bei Erreichung von ~4-7cm Dämpftiefe vollständig von Unkraut befreien. Die größere Variante des Dämpf-Halbautomaten hat eine Dampfleistung von 800kg/h und kann in der selben Zeit eine Fläche von bis zu 18m² in besagte Tiefe vollständig hygienisieren.

Der Dämpf-Halbautomat führt das nötige Heizöl über einen Tank mit und versorgt sich über einen hydraulisch angetriebenen Generator selbständig mit dem nötigen Strom für die Steuerung sowie für den Betrieb des Hochleistungs-Brenners. Nähere Informationen können direkt bei der Firma MSD erfragt werden: www.moeschle.de

WELTNEUHEIT: Neuer vollautomatischer Dämpfroboter ab Juli im Einsatz

21. Juli 2016

Die Firma MSD AG hat in Kooperation mit dem Spezialmaschinenhersteller, Josef Zeyer Agrarsysteme aus Neresheim, eine Neuauflage des Dämpfmobils entwickelt. Die Neuauflage des Dämpfmobils kam auf direkte Anfrage eines der hiesig größten Salatanbaubetriebe zu Stande. Mit diesem neuen vollautomatischen Dämpf-Vollautomaten werden neue Maßstäbe gesetzt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell, das von der Firma MSD in Kooperation mit der Schweizer Firma Bärtschi-Fobro gefertigt wurde, erfüllt der neue Feldroboter MSDZ-1 neuste Anforderungen insbesondere im Bereich der Vorfeldüberwachung und Spursteuerung.

Dämpf Vollautomat im Testbetrieb für den Freilandeinsatz in Norddeutschland
Dämpf Vollautomat im Testbetrieb für den Freilandeinsatz in Norddeutschland

Zusätzlich zur neusten Steuerungstechnik wurde darauf geachtet, dass die Schlagkraft der Anlage nochmals um knapp 40% zum Vorgängermodell gesteigert wird, so dass im Optimalfall Flächen von weit mehr als 30ha jährlich von Unkrautbefall vollständig befreit werden können.

Dämpf-Vollautomat MSDZ-1, entwickelt von der Firma MSD in Kooperation mit der Firma J. Zeyer aus Neresheim
Dämpf-Vollautomat MSDZ-1, entwickelt von der Firma MSD in Kooperation mit der Firma J. Zeyer aus Neresheim

Der erste neue Dämpfvollautomat ist derzeit im Testbetrieb auf Flächen in Norddeutschland im Einsatz, um ihn optimal auf die derzeitigen Gegebenheiten anzupassen. Die Maschine wird dann führerlos vollständig autark drei Beetreihen gleichzeitig dämpfen können und dabei selbständig die hierfür nötigen drei Dämpfhauben heben, versetzen und wiederum senken, bis das Ende der Betreihe erreicht wurde. Wenn der Feldroboter das Beetreihenende erreicht hat, gibt er selbständig Signal, dass er von einem Fahrer versetzt werden kann. Während des ganzen Betriebs ist die Maschine auch über eine Fernsteuerung bedienbar.

Detailinformationen zu Preis und Leistung des neuen Dämpf-Vollautomaten können direkt bei der Firma MSD AG, insbesondere auch online über www.moeschle.de erfragt werden.

Ein Video auf Youtube kann hier geöffnet werden: VIDEO Dämpf-Vollautomat 2016

Effektive Bekämpfung von Erdmandelgras mit heissem Dampf

21. Juni 2016

Am 17.06.2016 stellte die Forschungsgruppe Extension Gemüsebau des schweizer Agroscope Instituts mehre Bekämpfungsmaßnahmen gegen das Erdmandelgras (Cyperus esculentus) vor.  Darunter als eine der effektivsten Maßnahmen das Dämpfen.

Dabei wurden drei verschiedene Dämpfmethoden: Das Haubendämpfen, das Foliendämpfen und das Haufendämpfen per Dämpfförderband in Kooperation mit mehreren Partnern, darunter auch die MSD AG Durbach, erfolgreich getestet.

Dämpfhauben zur effektiven Flächenbehandlung
Dämpfhauben zur effektiven Flächenbehandlung

Bei den zwei Flächendämpfverfahren (Haube und Folie) wurden die Mandeln bis in eine Tiefe von ca. 25cm vollständig abgetötet, was einem Wirkungsgrad auf der Gesamtfläche von ca. 95% entspricht. Nach dem Dämpfen wurden die mit Heißdampf behandelten Flächen beobachtet. Triebe aus tiefer gelegenen Mandeln, die der Dampf nicht erreicht hat, konnten im Anschluss problemlos maschinell oder chemisch abgetötet werden. Beim Haufendämpfen z.B. per Dämpfförderband wurde die mit Erdmandeln verseuchte Erde vollständig ausgehoben und mit Dampf behandelt.

Geblähte Dämpffolie
Geblähte Dämpffolie

Eine vollständige Abtötung von Erdmandelgras konnte bereits bei 75°C Bodenhitze erreicht werden. Es wird empfohlen, dass die Hitze mindestens 15 min gehalten wird, um ein sauberes Ergebnis zu erhalten.
Nähere Informationen sind im Merkblatt „Mit Dampf erste Befallstellen tilgen“ auf www.agroscope.ch ab Juli 2017 zu entnehmen.

Merkblatt zur Bekämpfung des Erdmandelgrases „Mit Dampf erste Befallsstellen tilgen“

Erdbeer-Versuchstag des Landkreises Karlsruhe zeigt überzeugende Dämpfergebnisse

02. Juni 2016

Auf dem Erdbeer-Versuchstag am 01.06.2016 mit Begehung zeigte die übergebietliche Beratung Garten-, Obst- und Weinbau des Landkreises Karlsruhe die Ergebnisse der Versuche mit Bodendämpfung im Freiland und im Tunnel. Die Veranstaltung fand auf dem Erdbeer- und Spargelhof Böser im badischen Forst statt.

Erdbeer-Versuchstag in der Nähe von Karlsruhe
Erdbeer-Versuchstag in der Nähe von Karlsruhe

Die Dämpfungen erfolgten bereits im Sommer 2015 durch die Firma Mobildampf – Steffen Koch. Der zuständige Fachberater des Landkreises Karlsruhe, Herr Arno Fried, stellte beträchtliche Ergebnisverbesserungen durch das Dämpfen von bis zu 500% vor.

Schaubild zu den Ergebnisses der Dämpfung im Erdbeeranbau
Schaubild zu den Ergebnisses der Dämpfung im Erdbeeranbau

Insbesondere auf belasteten Böden bzw. Flächen mit relativ hoher Bodenmüdigkeit stellt das Dämpfen eine ideale Sanierungsmethode dar. Nähere Informationen können direkt bei Herrn Arno Fried angefragt werden: Kontakt

Kalifornischer Erdbeeranbaubetrieb investiert in Dämpfanlage

31. Mai 2016

Der Ersatz von Methylbromid gehört nun auch in Kalifornien zu den vordringlichsten Herausforderungen, insbesondere für Erdbeeranbau-Betriebe. Die internationale Vertretung für die USA der MSD AG, die Marten Barel Consultancy BV aus den Niederlanden, hat nun Ende Mai eine Großanlage in Kalifornien mit einem MSD Dampfkessel Typ S 2000 in Betrieb genommen.

24m² - Stachel-Dämpfhaube hinter Zugmaschine
24m² – Stachel-Dämpfhaube hinter Zugmaschine

Bei dem Erdbeer-Anbaubetrieb kommt das energiesparende Sandwich-Dämpfverfahren zum Einsatz. Zwei 24m² große Stachel-Dämpfhauben mit eigenem hydraulischen Fahrgestell auf Rollen werden dabei alternierend mit jeweils einem Raupenfahrzeug versetzt. Dabei wird durch unter den Hauben montierte, ca. 17cm lange Stacheln der Boden 25cm tief auf mehr als 80°C erhitzt.  Da der Boden sandig ist beträgt die Dämpfzeit ca. 7 Minuten.

MSD Dampfkessel S 2000 inkl. Heizölversorung montiert auf einem Spezialanhänger
MSD Dampfkessel S 2000 inkl. Heizölversorung & Stromgenerator montiert auf einem Spezialanhänger

Das in Betrieb genommene Dämpfsystem mit zwei Stachelhauben und dem MSD Dampfkessel S 2000 kann pro Tag derzeit ca. 2.500m² Erdbeer-Anbaufläche vollständig hygienisieren und von Unkraut, Krankheiten und Bodenmüdigkeit befreien. Der 1.5000 ha große kalifornische Gartebaubetrieb plant nun bereits in einem zweiten Schritt im Jahr 2017 in ein weiteres Dämpfsystem zu investieren, das in der Lage ist, mehr als 1ha Anbaufläche pro Tag zu dämpfen.

Einer der größten Tabakproduzenten in China setzt auf erprobte, deutsche Dämpftechnik

19. Mai 2016

Wegen anhaltender Bodenmüdigkeit muss der chinesische Tabakanbaubetrieb aus der chinesischen Provinz Yunnan neue Wege gehen. Der Einsatz von Chemie kam für die Behandlung von Anzuchterden aufgrund der extremen Empfindlichkeit der Setzlinge nicht in Betracht.

Der chinesische Vertreter des Dämpfspezialisten MSD AG, Beijing Zhongjinguoyi Sciences Development Co. Ltd., hat daher nun die für China neue Bodensterilisationsmethode mit Heissdampf ins Spiel gebracht. Mitte Mai 2016 wurde in Yunnan nun unter Beteiligung von erfahrenen Dämpfspezialisten aus Deutschland die erste Dämpfanlage zur Hygienisierung von Substraten in Betrieb genommen.

Inbetriebnahme eines Dampfkessels Typ MS 100 zur Substratdämpfung
Inbetriebnahme eines Dampfkessels Typ MS 100 zur Substratdämpfung

Sobald sich der Einsatz des Dämpfens im Betriebsablauf etabliert hat, werden weitere Dämpfanlagen aus Deutschland zum Einsatz kommen, die dann hunderte Qubikmeter Erde pro Tag, auch in der Fläche, für die Tabak- und Ginsengzucht mit Heißdampf aufbereiten können.

Stuttgarter Zoo „Wilhelma“ dämpft gegen Unkraut

28. April 2016

Wie jedes Jahr, hat einer der größten zoologischen Gärten Deutschlands wieder größere Blumenbeete mit Heißdampf von bodenbürtigen Krankheiten, Unkräutern und Beikrautsamen.

Dämpfen mit Dampfkessel S 2000 in der Wilhelma
Dämpfen mit Dampfkessel S 2000 in der Wilhelma

Der Dämpfspezialist Mobildampf übernimmt die Heissdampfbehandlung als Auftragsarbeit vollständig. Die ca. 500m² großen Beete werden vorab mit einer Spatenmaschine bis zu einer Tiefe von 40 cm ausreichend gelockert und danach vollständig mit einer speziellen hitzebeständigen Folie abgedeckt und an ihren Rändern beschwert.

Blumenbeete in der Wilhelma werden gedämpft
Blumenbeete in der Wilhelma werden gedämpft

In einer Dämpfzeit von ca. 5h wird die Gesdamtfläche mit ca. 6t Heißdampf bis in eine tiefe von 30cm vollständig hygienisert. Danach sind die Flächen vollständig unkrautfrei und wieder ideal zur sofortigen Bepfanzung bereit. Die Wilhelma lässt jährlich größere Flächen mit Heißdampf behandeln und danach sorgsam gepflegt, so dass jede Einzelfläche nur alle drei Jahre gedämpft werden muss.

Neue Dämpfanlage in Vietnam in Betrieb

19. April 2016

Im ersten Quartal 2016 wurde bei einem der national größten Saatgut Produzenten in Vietnam eine mobile Dämpfanlage zur Sterilisierung von Substraten und Böden in Betrieb genommen.  Das führende Unternehmen setzt zum ersten Mal das sehr kostengünstige Sandwich-Dämpfverfahren mit einer Stachelhaube ein, um unter Folienhäusern Mutterboden bis auf eine Tiefe von 25cm zu hygienisieren und damit diesen von Unkräutern und bodenbürtigen Krankheiten vollständig zu befreien.

Sandwich-Dämpfung mit zwei Stachelhauben
Sandwich-Dämpfung mit zwei Stachelhauben

Hierbei kommen zwei manuell versetzbare Dämpfhauben mit einer Abdeckfläche von jeweils 8m² und 20cm tiefen speziellen Hohlstacheln zum Einsatz. Die beiden Hauben werden parallel eingesetzt und alternierend versetzt. Dabei wird ein Dampfkessel mit einer Dampfleistung von 400kg pro Stunde genutzt.  Die Flächenleistung des Systems beträgt bis zu 400m² pro Arbeitstag, wobei der Boden binnen 7 Minuten auf mehr als 80°C bis in eine Tiefe von 25cm erhitzt wird.

Dämpfen von Kokostorf in zwei Dämpfbunkern mit Absaugsystem und Dampfkessel der Firma MSD GmbH (links)
Dämpfen von Kokostorf in zwei Dämpfbunkern mit Absaugsystem und Dampfkessel der Firma MSD AG (links)

Neben dem Dämpfen von Fläche im Sandwich-Dämpfverfahren per Stachelhaube hygienisiert das Unternehmen auch große Mengen von Kokostorf-Substrat. Hierfür wurden spezielle Dämpfbunker mit einem Absaugsystem gebaut und  neu in Betrieb genommen. Die Absaugung erfolgt über ein spezielles Drainagesystem im Boden der einzelnen immobilen Boxen. Auch hierzu wird ein fahrbarer Dampfkessel Typ „S 350“ der Firma MSD mit einer Dampfleistung von 400kg/h eingesetzt. Das System arbeitet mit höchster Effizienz und ist in der Lage, in einer Stunde bis zu 16m³ Kokostorf vollständig bei einer Zieltemperatur von etwas über 80°C zu reinigen. Der Heizölbedarf liegt auf Grundlage hauseigener Messungen bei durchschnittlich ~19L/h.

Stadt Böblingen lässt Blumenbeete dämpfen

05. April 2016

Auch in diesem Frühjahr 2016 hat nach einer Unterbrechung das Gärtnerei der Stadt Böblingen sich dafür entschieden, ausgewählte Grünflächen vor dem Säen von Zierblumen umweltfreundlich per Dampf von Unkräutern und Unkrautsamen zu reinigen, nachdem in den letzten Jahren mit anderen Verfahren keine gleichwertigen, zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden konnten.

Der öffentliche Träger hat sich hierfür die Erfahrung der Firma Mobildampf aus Waiblingen (www.mobildampf.de) genutzt. Das Unternehmen hat sämtliches Dämpf-Ausrüstung zur Verfügung gestellt und die einzelnen Dämpfungen betreut sowie überwacht.

Foliendämpfen von Higlight-Beeten in Böblingen
Foliendämpfen von Higlight-Beeten in Böblingen

In den ersten Apriltagen wurden nun Highlight-Beete an öffentlichen Strassen ausgewiesen, die nach der Unkrautbekämpfung mit Heißdampf als dekorative Blumenwiesen, sogenannte „Highlight-Beete“ gestaltet werden sollen. Die Firma mobildampf hat binnen 2,5 Tagen mit dem gängigen Foliendämpfverfahren Flächen von bis zu 120m² Größe abgedeckt und gedämpft. Dabei kam ein Dampfkessel der Firm MSD AG mit einer Leistung von bis zu 1.000 kg Dampf/h zum Einsatz.

Die Stadt  Böblingen hatte sich bewusst für das Dämpfen entschieden. Im Vorfeld wurden hierzu 2015 extra Vergleichsversuche unternommen und dabei Flächen auch ungedämpft gelassen. Das Ergebnis spricht für sich selbst (Fotos unten). Die gedämpften Flächen sind vollkommen unkrautfrei und daher die Schößlinge der gesäten Zierpflanzen in Reihe gut zu erkennen. Auf der ungedämpften Fläche (ganz unten) wächst das Unkraut ungehemmt.

Gedämpftes Highlight-Beet mit Zierpfanzenreihe in der Herrenberger Str. in Böblingen
Gedämpftes Highlight-Beet mit Zierpfanzenreihe in der Herrenberger Straße in Böblingen
Ungedämpfte Vergleichsfläche an der Calwer Straße in Böblingen
Ungedämpfte Vergleichsfläche an der Calwer Straße in Böblingen