Sandwich-Dämpfmethode mit 0,30 €/m² sogar günstiger als chemische Bodenentseuchung!

31. Dezember 2015

In Alicante wurde nun zum ersten Mal auf der iberischen Halbinsel eine MSD-Sandwich-Dämpfhaube in Betrieb genommen. Dank der innovativen Stachelhaubentechnik, bei der gleichzeitig oberflächlich sowie in der Tiefe gedämpft wird, kann  bis zu 50% mehr Heißdampf in den Boden eingebracht werden.

Das Ergebnis ist eine weitere signifikante Senkung der Energiekosten sowie Dämpfzeit.

Mit den neuen Stachelhauben von MSD AG kann bei guten Bedingungen (kaum feuchter Boden, der nicht zu lehmig ist etc.) mit lediglich ca. 8,5kg Dampf/m²  in 10min  eine Temperatur von ca.85-90°C bis in 20cm Tiefe erreicht werden. Der Boden ist danach rückstandsfrei ohne Chemie hygienisiert.

Minibagger versetzt Stachel-Dämpfhaube
Minibagger versetzt Stachel-Dämpfhaube

Dank der derzeit dauerhaft geringen Heizölpreise kann damit 1 m² Anbaufläche mit 30 Cent (entspricht 3.000 Euro/ha) Heizölkosten vollständig bis zu einer Tiefe von 20cm gegen Bodenkrankheiten, -müdigkeit sowie Unkraut behandelt werden.

Die Stachelhaube wird in Spanien über einen Minibagger mühelos mit geringem Personal- und Kraftaufwand versetzt. Insgesamt werden mit diesem effizienten Dämpfsystem monatlich ca. 1.800 m² behandelt. Der Betrieb hat die Möglichkeit über eine zweite Stachelhaube mit dem zur Verfügung stehenden MSD Hochleistungskessel Typ S 750 bis zu 4.000m² monatlich auf diese Weise zu hygienisieren.

Englischer Salat-Anbaubetrieb setzt auf neues halbautomatisches Dämpfhauben-System

22. September 2015

Einer der renomiertesten und modernsten Babyleaf-Salatanbaubetrieben mit Sitz in Westengland setzt nun Dampf zur Hygienisierung der Anzuchtböden unter 17ha Glas ein.
Dies wird ermöglicht durch eine Neuentwicklung der Firma MSD AG, Durbach, bei ihren Spezial-Dämpfhauben.

Drei-Gliedrige-Spezial-Dämpfhaube mit einklappbaren Aussenpartien und hydraulischem Stützfahrwerk
Drei-Gliedrige-Spezial-Dämpfhaube mit einklappbaren Außenpartien und hydraulischem Stützfahrwerk

Die Spezialdämpfhaube wurde derart konzipiert, dass Sie problemlos in den beengteren Verhältnissen der Gewächshäuser eingesetzt werden kann. Dies wurde damit erreicht, dass die Dämpfhaube aus drei Teilen besteht, wobei die äußeren Glieder sich hydraulisch ein- und ausklappen lassen. Diese Technik ergänzt mit einem intelligenten halbautomatischen Stützfahrwerk ermöglicht es, dass lediglich ein Mann zum Bedienen des Systems, insbesondere für das Versetzen der Hauben nötig ist. Die Anlage kann bis zu 1.000 m² Fläche in eine Tiefe von maximal 15 cm am Tag mit Heißdampf bei mehr als 80°C hygienisieren. Der Heizölverbrauch liegt dabei derzeit bei ca. 0,65L/m².

Hochleistungs Dampfkessel der Firma MSD GmbH, Durbach mit Dampfzuführsystem
Hochleistungs Dampfkessel der Firma MSD AG, Durbach mit Dampfzufuhrsystem

Als Dampferzeuger kommt ein Hochleistungs-Dampfkessel der Firma MSD AG, Durbach zum Einsatz. Der Dampf wird hauptsächlich mit Ausnahme der letzten 15 m mit einem Dampfrohrsystem zur Dämpfhaube geleitet. Dadurch muss der mobile Dampfkessel lediglich ein Mal pro Gewächshaus-Schiff versetzt werden, dass die Effizienz der Dämpfmethode nochmals optimiert.

Landwirtschaftsamt Karlsruhe dämpf Erdbeer-Felder

30. August 2015

Die Lösung bodenbürtiger Probleme allem voran mit Krankheiten ist insbesondere bei Anbauflächen für Erdbeeren immer dringlicher. Um hier neue Wege ohne Chemie gehen zu können hat sich das Landwirtschaftsamt Karlsruhe dazu entschieden eigene Versuchsflächen der Sanierung von Böden mit Heißdampf für die Erdbeerkultur zu öffnen.

Bereits im Mai wurden hierzu erste Flächen gedämpft. Der Dämpfspezialist Mobildampf hat die Versuche mit eigener Ausrüstung druchgeführt.  Es kamen ausschließlich modernste Erddämpfer der Frima MSD AG mit einem Wirkungsgrad von bis zu 96% zum Einsatz.

Foliendämpfung von Erdbeer-Beeten - Im Vordergrund bereits gedämpfte Fläche. Die Kultur wächst ohne Unkraut - mit starkem Wuchs
Foliendämpfung von Erdbeer-Beeten – Im Vordergrund bereits gedämpfte Fläche. Die Kultur wächst ohne Unkraut – mit starkem Wuchs

Die Flächen wurden mit dem klassischen Foliendämpfverfahren saniert. Insgesamt wurden bis in den August hinein in drei Abschnitten 1.000m² mit Heißdampf bis zu 20cm hygienisiert. Es wurde auf sehr sandigem Boden gearbeitet und auch Hügelbeete angelegt. Die Ergebnisse waren sehr überzeugend. Im Vordergrund des oben gezeigten Bildes zeigen die im Mai gedämpften Flächen eine sehr starke Kultur. Die Pflanzreihen sind über die Monate vollständig unkrautfrei geblieben. Mit einem energieeffizienten Dämpfverfahren, wie der Hauben- oder Sandwichdämpfung können die Heizölkosten auf ca. 0,3 Euro pro m² reduziert werden. Das Dämpfen eignet sich folgich ideal zur Sanierung von Flächen für den Anbau von Erdbeeren und stellt eine echte Alternative dar.

In Südafrika wird ein weiteres Dämpfsystem mit Stachelhauben eingesetzt

20. August 2015

Auf einer 40ha großen Farm eines namhaften Blumenzüchters in der Nähe von Johannisburg im ersten Halbjahr diesen Jahres auf ein neues Dämpfsystem umgestellt. Dabei wurde der Gartenbaugroßbetrieb von dem renommierten Berater, Herrn Marten Barel, unterstützt.

Das seit langer Zeit im Einsatz befindliche, auf Kohle als Brennstoff basierende stationäre Dämpfsystem wurde nun komplett überarbeitet und von einem mobilen Dämpfsystem der Firma MSD AG aus D-Durbach ersetzt. Schon alleine durch den Einsatz des modernen Dampfkessels, der auf Basis von fossilen Flüssigbrennstoffen Heißdampf mit einem Wirkungsgrad von knapp 96% erzeugt, wurde der Energieverbrauch auf 0,4L Heizöl pro m² gesenkt.

Stachel-Dämpfhaube auf Rollen mit hydraulischer Hebevorrichtung
Stachel-Dämpfhaube auf Rollen mit hydraulischer Hebevorrichtung von der Firma MSD AG Durbach

Dabei wird mit einem sehr effektiven Dämpfsystem der Heißdampf in die Erde gebracht. Mit einer Stachelhaube wird im Sandwich-Dämpfverfahren gleichzeitig oberflächlich wie bis in eine Tiefe von 25 cm Dampf injiziert. Die Haube ist eine Spezialanfertigung, die sich über ein hydraulisches System selbständig heben und senken kann. Das System wird auf Rollen mit einer Winde durch das Gewächshaus gezogen. Der Dampfkessel wurde zudem auf ein niedrigeres Fahrgestell gebaut, das es erlaubte, die Gesamthöhe auf gerade einmal 1,8m zu reduzieren.

Video zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Stachel-Dämpfhaube im Einsatz (hier klicken)

Hochleistungs Dampfkessel der Firma MSD GmbH, D-Durbach, mit tiefer gelegtem Fahrgestell zur Reduktion der Gesamthöhe um mehr als 40cm.
Hochleistungs Dampfkessel der Firma MSD AG, D-Durbach, mit tiefer gelegtem Fahrgestell zur Reduktion der Gesamthöhe um mehr als 40cm.

Bei der Dämpfung wird binnen ca. 6-7 Minuten eine Temperatur von über 80°c erreicht, was ausreichend, um den Boden zu hygienisieren und so Krankheiten und Unkräuter zu beseitigen.

Regierungspräsidium Freiburg dämpft wieder gegen Japan Knöterich

19. Juli 2015

Der Japan Knöterich bleibt im Regierungspräsidium Freiburg ein wichtiges Bekämpfungsthema. Die sehr guten Erfahrungen mit verschiedenen Dämpfversuchen gegen den eingeschleppten Schädling hat den öffentlichen Träger dazu bewegt nun schrittweise die Sanierung von großen Mengen an Aushub mit Heißdampf zu forcieren.

Haufendämpfung zur Japan Knöterich Bekämpfung mit MSD Dampfkessel (rechts) mobil auf Anhänger montiert.
Haufendämpfung zur Japan Knöterich Bekämpfung mit MSD Dampfkessel (rechts) mobil auf Anhänger montiert.

Im Juli 2015 wurde der Dämpfspezialist Steffen Koch mit seinem Unternehmen mobildampf beauftragt am Fluss Elz 500 m³ Aushub mit reinem Dampf zu behandeln und somit sämtliche keimfähigen Pflanzenteile, insbesondere die Rhizome des Japan Knöterich sicher abzutöten damit die Erde problemlos verfrachtet und deponiert werden kann.

Spezial-Dämpf_Lanzen für Haufendämpfung
Spezial-Dämpf-Lanzen für Haufendämpfung

Mit einer Großanlage der Firma MSD AG konnte bei einer Dampfleistung von 2.000 kg/h binnen 4 Tagen die gesamte Erdmenge mit Heißdampf behandelt von von der invasiven Neophyte vollständig befreit werden. Dafür wurden ca. 80m³ Aushub aufgeschüttet und abgedeckt. Durch spezielle hohle Dämpf-Lanzen, die auch mehrere Meter in die Basis des zu dämpfenden Erdhaufens getrieben werden können, wurde der Dampf eingebracht. Die Dämpfzeit betrug dabei max 2,5 Stunden. Der Heizölbedarf  lag durchschnittlich bei ~4 Litern pro m³.

Hygienisierung von Substraten direkt im Pflanztopf – Weihnachtssternzüchter aus Mittelamerika macht es vor

23. Januar 2015

Eines der größten amerikanischen Weihnachtsstern-Züchter mit mehreren Standorten in Mittelamerika setzt nun auf 50ha ein neues Dämpfsystem ein.

Der Betrieb hatte im Vorfeld bereits Dampf zur Hygienisierung der Substrate benutzt. Hierfür wurden jedoch unter hohem personellen Aufwand die einzelnen Pflanztöpfe entleert, die Pflanzerde gesammelt und dann unter Folien im Rahmen einer Haufendämpfung unter Folie behandelt. Nach der Dämpfung wurde von neuem die Pflanztöpfe befüllt und belegt.

Spezial Dämpfhaube im Einsatz
Spezial Dämpfhaube im Einsatz

Mit einem neuen, vom Dämpf-Spezialisten, Marten Barel, entwickelten System muss die Pflanzerde nicht mehr bewegt werden.
Es werden hierbei 45 Pflanztöpfe mit einer Spezialdämpfhaube abgedeckt. Die Dämpfhaube ist mit Spezial-Dampfinjektoren ausgestattet, die in jeden mit Anzuchterde gefüllten Pflanztopf eindringen.  Dadurch wird sichergestellt, dass binnen 5-6 Dämpfzeit das Substrat bis zu 95°C erhitzt und somit vollständig hygienisiert wird.

Dampfkessel der Firma MSD GmbH, D-Durbach, vor den Pflanzreihen. Links der Dämpfberater Marten Barel
Dampfkessel der Firma MSD AG, D-Durbach, vor den Pflanzreihen. Links der Dämpfberater Marten Barel

Dank diesen neuen Verfahrens konnte der Großgartenbaubetrieb seine Dämpfleistung verdoppeln. Der Energieverbrauch konnte dabei insbesondere aufgrund des Einsatzes eines modernen Hochleistungs-Dampfkessels um 70% auf lediglich 16l/h reduziert werden. Pro Stunde kann der Betrieb 450 Pflanztöpfe mit Heißdampf behandeln, wobei 2 Dämpfhauben abwechselnd eingesetzt werden.

Vollautomatisches Dämpfmobil bewährt sich im Einsatz

30. Juni 2014

Seit 2010 ist der vollautomatische Dämpfroboter der Firma MSD AG, Durbach, nun im Gartenbaubetrieb Stegemeier bei Bielefeld im Einsatz. Die Zeit wurde intensiv genutzt, um das neue, vom Bundeslandwirtschaftsministerium preisgekrönte Dämpfsystem zu optimieren.

Die Arbeit hat sich gelohnt. Zwischenzeitlich ist das Dämpfmobil integraler Bestandteil des Gartenbaubetriebs Stegemeier, das im Jahr 15 ha Freiland-Fläche für den Rucola-Anbau mit Heißdampf vollautomatisch behandelt.

Dank der dichten Aussaat mit vorab erfolgter Flächendämpfung über den Vollautomaten erzeugt der Betrieb ein qualitativ hochwertiges, vollkommen unkrautfreies Produkt. Der Personaleinsatz ist dabei verschwindend gering. Da das Dämpfmobil vollautomatisch arbeitet und lediglich nach einer Beetreihe von geschultem Personal gewendet werden muss, liegen die Kosten des laufenden Betriebs im Wesentlichen bei lediglich ca. 3.000 Euro pro Hektar für das Heizöl zur Dampferzeugung.

Vollautomatisches Dämpfmobil der MSD AG im Freilandeinsatz
Vollautomatisches Dämpfmobil der MSD AG im Freilandeinsatz

Gedämpft wird mit drei Dämpfhauben, die unter dem Vollautomaten angeordnet sind und automatisch gesenkt, gehoben und versetzt werden.  Dabei wird bereits bei einer Dämpfzeit von ca. 6 min bei einer Dämpftiefe von ca. 5 cm ein optimales Ergebnis erzielt. Durch diese Arbeitsweise erreicht der Roboter eine Flächenleistung von rund 0,5ha in 12 Stunden.

Video vom Dämpfmobil im ersten Freilandeinsatz Anfang 2010 (hier klicken)

Weitere Informationen können beim Hersteller, der Firma MSD AG Durbach, eingeholt werden.

Vulkanisches Bims-Substrat wird in Ost-Afrika mit Heißdampf recycelt

05. Mai 2013

In Kenia wird nun mit heißem Dampf das auf vulkanischem Bims-Gestein basierende Substrat recycelt und dadurch wiederverwendbar gemacht.

Der Schutz vulkanischer Böden hat es nun in Kenia notwendig gemacht, die zur Verfügung stehenden Mengen an Bims-Substrat bei mehreren Gartenbaubetrieben, insb. aus der Blumenzucht, einem Wiederverwertungsprozess zuzuführen. Dampf hat sich als geeignetes Mittel hierfür herausgestellt. Dabei werden große Spezial-Container mit einem ausgeklügelten Drainagesystem ausgestattet und darin das Dämpfgut mit Heißdampf gereinigt.

Die Spezial Dämpfcontainer von der Firma Barel BV, NL-Veldhoven, werden befüllt.
Die Spezial Dämpfcontainer von der Firma Barel BV, NL-Veldhoven, werden befüllt.

Mit diesem Verfahren werden 16m³ Bimsgestein in einer Stunde hygienisiert und damit erneut nutzbar gemacht.  Nach der Dämpfung ist das Substrat vollständig von Krankheiten, Schädlingen, Samen und/oder keimfähigen Pflanzenteilen befreit.

Spezial Dampfkessel der Firma MSD AG, D-Durbach, erzeugt auf 200°C überhitzter Heißdampf
Spezial Dampfkessel der Firma MSD AG, D-Durbach, erzeugt auf 200°C überhitzter Heißdampf

Das vulkanische Substrat zeigt sich dabei als ideales Dämpfgut. Der Heizöleinsatz pro Stunde beläuft sich auf lediglich 16-18 l. Aufgrund der idealen Beschaffenheit von Bims sind folglich nur ca. 12-15 kg Dampf pro m³ nötig, um eine Temperatur von mehr als 80°C zu erreichen und damit ein optimales Hygienisierungsergebnis zu erzielen.

Dampf ersetzt in Südafrika weiter Methylbromid

02. Dezember 2012

Bei einem großen Blumenanbau-Betrieb in der Nähe der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria wurde nun auch der Wechsel auf Heißdampf zur Hygienisierung von Gewächshausböden vollzogen. Dabei wurden 40-50 Gramm der schädlichen Pflanzenschutz- Chemikalie pro Quadratmeter eingesetzt – mit gutem Ergebnis.

Das Verbot von Methylbromid im Rahmen des Montreal Protokolls in Entwicklungsländern bis spätestens 2015 hat nun zu einem Umdenken geführt.
Über den  international tätigen Gartenbau-Spezialisten, Herr Marten Barel, wurde eine Alternative mit Heißdampf gefunden.

Das System wurde von der Firma MSD AG, D-Durbach, auf Grundlage des von Herrn Barel entwickelten Konzeptes  inkl. Dampfkessel geliefert.
Dabei wird mit dem Sandwich-Dämpfverfahren per Stachel-Dämpfhaube aus belastbarem Aluminium sofort bis in 20 cm Tiefe durch Hohlstacheln Dampf in den Boden injiziert. Binnen 6 Minuten wird sodann eine Temperatur von durchschnittlich 80°C erreicht, was zur vollständigen Hygienisierung führt. Bis zur behandelten Tiefe ist die Erde nach dem Dämpfen insb. frei von Unkräutern, Samen, bodenbürtigen Schädlingen und Krankheiten.

Stachel-Dämpfhaube mit manueller Mechanik zum einfachen Heben, Senken und Versetzen
Stachel-Dämpfhaube mit manueller Mechanik zum einfachen Heben, Senken und Versetzen

Der Dämpfvorgang erfolgt ausschließlich unter Glas. Die Spezial-Dämpfhaube wird manuell von einem Team bedient bzw. alle 6 Minuten versetzt (auf eine halbautomatische Lösung mit Hydraulik-Komponenten wurde aufgrund der geringen Personalkosten verzichtet), wobei die gedämpfte Fläche umgehend mit einer Folie zur Erhalt der Hitze abgedeckt wird. Die Schlagkraft beträgt bei diesem System 600 m² pro Tag. Der Energieverbrauch liegt bei ca. 0,65 l Heizöl pro m². Das Ergebnis ist für den Betrieb sehr gut, da insbesondere auch sehr empfindliche Kulturen wie Lisianthus positiv auf die Dämpfbehandlung ansprechen.

Südafrika entdeckt die Wirkung von Heißdampf als Ersatz von Methylbromid

25. September 2012

Timbali Technologie-Inkubator ist das erste Landwirtschaftsunternehmen in Südafrika, neue Technologien, eine Moeschle Boiler, die unter Verwendung der schädlichen chemischen Methylbromid (MeBr) mit Dampf zu räuchern und zu desinfizieren Boden vor neuen Pflanzen angepflanzt ersetzen wird einzuführen.Methylbromid ist ein geruchloses, farbloses Gas, das als Bodenbegasungsmittel benutzt worden ist, um alle Boden-Krankheiten in einem breiten Spektrum von landwirtschaftlichen Sektoren, einschließlich der Blumen- und Gemüsezucht durch Timbali der Agrar-Unternehmen praktiziert steuern.

Der Timbali Technologie-Inkubator ist das erste Landwirtschaftsunternehmen in Südafrika, das einen (MSD / Moeschle) Dampfkessel einsetzt , um  das schädliche chemische Bodenentseuchungsmittel Methylbromid (MeBr) vollständig zu ersetzen und stattdessen heißen Dampf zur vollständigen Entseuchung seiner Böden und Substrate für die Züchtung neuer Pflanzen verwendet.

Methylbromid ist ein geruchloses, farbloses Gas, das als Bodenbegasungsmittel von Timbali, insbesondere auch bei der Blumen- und Gemüsezucht, in der Vergangenheit generell benutzt worden ist, um alle Boden-Krankheiten in einem breiten Spektrum zu behandeln.

Weil Methylbromid die Ozonschicht der Stratosphäre massiv schädigt sowie für die menschliche Gesundheit sehr bedenklich ist, sollte bis Januar 2005 die Nutzung vollständig auslaufen. Afrika hinkt bis dato dabei stark hinterher. Nun besteht eine Nachfrist für die Umsetzung das Auslaufen der Nutzung von MeBr bis zum Jahr 2015. Danach ist dessen Einsatz als Bodenentseuchungsmittel nach dem Montrealer Protokoll auch in Südafrika verboten.

Haubendämpfen bei Timbali, Südafrika
Haubendämpfen bei Timbali, Südafrika

Timbali zeigt nun Pioniergeist und ist das erste Unternehmen, dass einen MSD Dampfkessel im Gartenbau zur Hygienisierung von Böden einsetzt.  Dabei wurde Timbali von seinem Partner Eskom unterstützt.

Mobiler Hochleistungs-Dampfkessel der Firma MSD AG, D-Durbach, mit 200°C Heißdampf im Einsatz
Mobiler Hochleistungs-Dampfkessel der Firma MSD AG, D-Durbach, mit 200°C Heißdampf im Einsatz

Eine Reihe von Landwirten haben Timbali am 29. August besucht, um die neue Maschine sowie die eingesetzten Dämpfmethoden (vorwiegend Haubendämpfung) kennen zu lernen. Der Dämpf-Spezialist Marten Barel, führte den Dampfkessel vor und erklärt alle Vorteile und Funktionsweisen an die Teilnehmer.

Timbali möchte nun diese Technik in Südafrika weiter publik machen und damit auch die Entwicklung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft unterstützen.

Video von Timbali zur Einführung der Dämpftechnik (hier klicken)